(die seltsamen Wege des Popmusikruhms)
Es gibt Bands, die hatten einfach Glück. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und so. Mal eben in das gerade
herrschende Popmuster gepasst oder von irgendwelchen Platenfirmen "reingepasst" worden. Die eigene Identität aufgegeben
für Ruhm, Ehre und ein bisschen Erfolg - wenn auch nur solange, bis die nächste Band in den Startlöchern steht.
Und es gibt andere. Bands, die konstant&auf höchstem Niveau Platten veröffentlichen, herzerfrischend
naiv bei Konzerten auftreten. Das zerzauste Haar nimmt man ihnen widerstandlos ab: hier hat keine Plattenfirma
den OUT-OF-BED-Look verordnet. Die Bewegungen wirken spontan, die Ansagen keineswegs aufgesetzt.
Doch trotzdem fallen sie in die Katergorie "Der ewige Verlierer in der Rolle des Guten".
Zu anspruchsvoll, zu deutsch, zu alt, zu männlich?
Vielleicht sind sie glücklich in der Rolle des ewigen Zweiten. Vielleicht auch nur darüber, wirklich das machen zu können,
was sie wollen.
Der Karrierplan wird den anderen überlassen.
Nicht jeder träumt von Ruhm&Ehre.
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